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Deutsch-Französische Partnerschaft Giesen e.V.
Giesen (Deutschland) - Chabanais (Frankreich)
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Bericht vom Jugendaustausch 2019

von Julia Kettler

Ein Sommerferien-Highlight zwischen zwei Hitzewellen -
47 Jugendliche erleben gemeinsam den deutsch-französischen Jugendaustausch in Giesen

Zu einem klassischen Sommerferien-Highlight gehören für junge Leute vor allem aufregende Erlebnisse, neue Freundschaften und wunderschönes Wetter. Wenn von diesen drei Punkten das Wetter nicht mitmacht, ist das gar kein Problem. Genau das haben 47 Jugendliche, die am diesjährigen Jugendaustausch der Deutsch-Französischen Partnerschaft Giesen-Chabanais teilgenommen haben, bewiesen.

Am 8. Juli traf eine Gruppe von 23 französischen Jugendlichen mit den Betreuern Marianne Roche, Claire Dumasdelage, Lauriane Roche, Rémi Demon und Philippe Nélia am Giesener Rathaus ein, wo ihre Austauschpartner und Gastfamilien sowie die deutschen Betreuer Claudia Seidler, Christian Koch, Niklas Bock, Philipp Steinmann und Julia Kettler sie schon aufgeregt erwarteten. Nach einer Ansprache der stellvertretenden Ortsbürgermeisterin Andrea Keienburg, die als (Schwieger-)Mutter eines durch die Partnerschaft entstandenen Paares den Jugendaustausch allzu gut kennt, sind die Jugendlichen mit guten Wünschen in die kommenden 11 Tage verabschiedet worden. Ein buntes Programm, das vor allem vom Deutsch-Französischen Jugendwerk und dem Landkreis Hildesheim bezuschusst wird, stand schon bereit.

So hat es ein Nachmittag im Sarstedter Schwimmbad vor allem den französischen Teilnehmern ermöglicht, sich von der 16-stündigen Fahrt zu erholen, bis es mitten in der Nacht mit dem Bus schon weiter nach Sylt gehen sollte. Die Überfahrt mit dem Sylt-Shuttle auf die Insel, die wohlgemerkt rückwärts stattfindet, stellte eine Besonderheit für alle Reisenden dar. Im ADS Schullandheim angekommen, konnte ein leckeres Mittagessen eingenommen werden, um gestärkt in den Nachmittag zu starten. Hierfür war ein Spaziergang zum Strand geplant, an dem etliche Kennlernspiele und ein Sandburgenbauwettbewerb die Gruppe immer weiter zusammenschweißten. Trotz frischer 16°C Wassertemperatur ließen es sich sogar einige Jugendliche nicht nehmen, in die Nordsee zu springen. Nach einer heißen Dusche und klassisch deutscher Suppe mit Bockwürstchen zum Abendbrot konnte der Abend am Lagerfeuer und mit einer kleinen Party ausklingen. Auch am nächsten Tag sollte das Nordsee-Feeling voll ausgekostet werden. Eine Besichtigung des Naturgewaltenzentrums bot allen Neugierigen die Möglichkeit, die Hintergründe von Ebbe und Flut sowie Konsequenzen des Klimawandels zu entdecken. Da sich in der Praxis alles Gelernte natürlich am besten vertiefen lässt, haben die Jugendlichen in zwei Gruppen anschließend selbst das Watt für sich entdeckt. Trotz erster Berührungsängste mit dem Schlick ist letztendlich kaum ein Jugendlicher ohne schwarze Kriegsbemalung in die Herberge zurückgekehrt. Dank der klasse Ausstattung des Schullandheims konnten wir am letzten Tag aufgrund des doch eher englischen statt französischen Wetters in eine Turnhalle ausweichen, bis ein Ausflug nach Westerland den Aufenthalt auf der Insel abgeschlossen hat.

Zurück in Giesen stand am nächsten Tag eine Neuheit auf dem Programm: Die deutschen Jugendlichen hatten im Voraus zwei Programmpunkte selbst gestaltet und vorbereitet, wovon der erste im Thomas-Morus-Haus in Giesen stattfinden sollte. Hierbei ging es sehr kreativ zu, da jeder Teilnehmer einen Kissenbezug als Erinnerungsstück an die gemeinsame Zeit während des Austauschs gestalten konnte. Die bemalten, benähten und von allen Teilnehmern unterschriebenen Ergebnisse konnten sich wirklich sehen lassen. Im Anschluss wurden deutsch-französische Spiele gespielt, bis die Gastfamilien zum Abendessen eintrafen. Ein schmackhaftes Döner-Buffet des Bistro Pikanto in Giesen, das von der Gemeinde Giesen gesponsert wurde, mit leckeren Salaten und Nachtisch der Familien bestückt, ließ niemanden hungrig nach Hause gehen. Am Folgetag stand der traditionelle Familientag an, an dem jede Familie sich ein eigenes Programm für den Austauschpartner überlegt. Neben Treckerfahrten oder Ausflügen in den Harz war auch das entspannte Beisammensein zu Hause eine Erfahrung für die französischen Gäste.

Um lange Fahrten nach dem großen Abenteuer auf Sylt zu vermeiden, sollten die kommenden Tage von Aktionen bestückt sein, die sich auf den Umkreis der Gemeinde Giesen begrenzen. So war eine Sightseeing-Tour durch Hildesheim geplant, die die Jugendlichen selbst mit Selfies vor vorgegebenen Sehenswürdigkeiten wie der Andreaskirche oder dem Marktplatz festhalten sollten. Anschließend führte es die Gruppe in die Tanzschule Bodscheller, wo ihnen für drei Stunden eine Reise in die Welt des Tanzens ermöglicht wurde. Da der klassische Tanzkurs im Jugendalter so in Frankreich nicht unbedingt aufzufinden ist, konnten alle Teilnehmer in Blues und den beliebten Discofox reinschnuppern. Ebenfalls wurde ein Partytanz gelernt, der beim Abschlussabend natürlich wieder zum Einsatz kommen sollte.

Trotz des ziemlich grauen Wetters ließen sich die Jugendlichen nicht davon abhalten, auch den zweiten Teil ihrer selbstgeplanten Aktivitäten durchzuführen. Also startete aus Giesen, Emmerke und Hasede jeweils eine Gruppe Richtung Dreisch im Giesener Wald, um dort Tipis zu bauen und Spiele wie „Capture the Flag“ und „Räuber und Gendarme“ zu spielen. Dank eines Riesenpicknicks auf der Lichtung konnten alle Teilnehmer ihre Akkus für die zweite Runde wieder aufladen.

Damit auch die letzten Souvenirs gekauft werden konnten, führte es die Gruppe am nächsten Tag nach Hannover. Zuerst wurden die Herrenhäuser Gärten bei sogar schon viel besserem Wetter entdeckt, woraufhin schließlich die Innenstadt das Ziel der Gruppe war.

Einen Klassiker stellt zum Abschluss des Austauschprogramms der Sportnachmittag auf der Tennisanlage des TSV Giesen dar. Hier konnte nach Belieben Tennis und Volleyball gespielt werden, bis die traditionelle Wasserschlacht durch die Betreuer oder auch Wasserpistolensheriffs eingeläutet wurde. Wieder frisch und trocken ging es anschließend für alle zum Emmerker Sportplatz, wo der Abschlussabend stattfand. Hier war unter anderem Andreas Lücke zu Gast, der in seiner Ansprache noch einmal die Wichtigkeit des Jugendaustausches untermalte. Ein leckeres Buffet, eine Überraschungsshow von Zauberer Frank Wessels und die Danksagungen an die Betreuercrew rundeten das Programm ab. Dann sorgten die DJs Hauke und Julien bis nachts um 1h für super Stimmung, bis Robbie Williams‘ Song „Angels“ das Ende der wundervollen Freizeit einläutete.

So wurde am nächsten Tag der Bus voller Erinnerungen bepackt und mit Tränen in den Augen noch eine Runde getanzt, bis unsere französischen Freunde wieder nach Chabanais fuhren.

Es sind also 12 Tage voller Erlebnisse gewesen, aus denen viele neue deutsch-französische Freundschaften hervorgegangen sind. Und an diesem Tag schien die Sonne voller Kraft – wahrscheinlich um dieses Sommerferien-Highlight perfekt zu machen.

Berichte vom Jugendaustausch 2016

17.07.2016 (Ankunft)
Wir sind Sonntag um 21:00 Uhr losgefahren. Nachdem wir uns von allen verabschiedet
hatten, hatten wir 18 Stunden Fahrt vor uns, in denen wir sehr gut durch den Verkehr
gekommen sind. Zwischendurch haben wir ca. 5x an einer Raststätte gehalten,
damit wir auf die Toilette gehen oder uns etwas zu Essen holen konnten.
Etwa um 15h sind wir dann in Chabanais angekommen.
Bericht von Tim & Hannes

19.07.2016 (La Guerlie)
Am 2. Tag des Austausches waren wir an einem Badesee, La Guerlie. Dort haben wir uns
um 14:00 Uhr getroffen und unseren Tag dort bis 18:00 Uhr verbracht. In La Guerlie gab es
neben dem Badesee mit Strand auch einen Eisladen und sowohl ein Fußball-, als auch ein
Volleyballfeld. Es war sinnvoll, den ersten Tag an dem ruhigen Strand zu verbringen,
da man dort genug Zeit hatte, sich ganz entspannt kennenzulernen. Außerdem waren auch
alle noch etwas müde von der Fahrt. An diesem Tag war es auch sehr warm, weshalb wir die
meiste Zeit auf der Wiese verbracht, Musik gehört oder uns unterhalten haben, wenn wir
nicht gerade im Wasser waren, um uns abzukühlen - denn 36°C waren wir aus Deutschland
nicht gewohnt. Den ersten Tag so ruhig anzugehen bietet sich definitiv an, denn der Tag
hat uns einen guten Einstieg in die sehr schöne, kommende Zeit gewährt.
Bericht von Liam & Lilly

20.07.2016 (Futuroscope)
Als wir aufgeregt vor dem Park standen, war es sehr voll. Es war Rucksackkontrolle wegen
dem Anschlag in Nizza (Nice). Als wir schließlich im Park waren, gingen wir los. Als
Erstes sind wir zum Aussichtsturm gegangen, um uns einen Überblick zu verschaffen.
Danach sind wir zu einem Teleskop gegangen, das war cool.
Dann gingen wir zum Bus, um eine Pause zu machen und etwas zu essen. Als wir danach in
die 4-D-Kinos gegangen sind, hatten wir sehr viel Spaß, da die Filme sehr realistisch
waren. Zum Schluss war noch die Lichtershow, die mein Highlight war. Man hat zwar nichts
verstanden, aber es war trotzdem total cool.
Bericht von David

21.07.2016 (St Junien)
Wir sind am 21.07.16 mit dem Bus nach St Junien gefahren. Dort haben wir uns von einer
Betreuerin (aus St Junien) die Stadt zeigen lassen. Danach haben wir eine
Lederhandschuhfabrik besucht. Dort wurde uns gezeigt und erklärt, wie die Lederhandschuhe
hergestellt werden. Uns wurde auch gezeigt, wie viele verschiedene Lederarten es gibt.
Als wir in der Fabrik fertig waren, durften wir uns noch frei in der Stadt bewegen. Wir
hatten einen schönen Tag.
Bericht von Julien & Hauke

22.07.2016 (Royan)
Heute starteten wir sehr früh in den Tag. Um 07:00 Uhr ging es in Chabanais, wie fast
jedes Jahr bis jetzt in Frankreich, nach Royan zum Atlantik und zum Shoppen. Das Wetter
spielte zum Glück mit, es war nicht zu heiß zum Shoppen, aber auch nicht zu kalt zum
Sonnen. In Kleingruppen erkundeten wir die Stadt und zwischendurch gab es leckere
Sandwiches von den Gastfamilien. Nach dieser Stärkung genossen wir die Sonnenstrahlen
und einige auch das Wasser. Als krönenden Abschluss gönnten wir uns im Café noch echte
französische Crêpes! Braungebrannt, voller Sand und gut gelaunt ging es zurück zu unseren
lieben Gastfamilien, die schon sehnsüchtig auf uns warteten :). Gemeinsam beschlossen
wir, den Tag nun zusammen ausklingen zu lassen.
Bericht von Lena & Vera

23.07.2016 (Etagnac)
Heute hat unser Programm erst um 14 Uhr angefangen, also konnten wir morgens ausschlafen
und in Ruhe frühstücken. Gegen 14 Uhr haben wir uns dann alle am Festsaal von Etagnac
getroffen, um die geplante Schnitzeljagd durch den Wald von Etagnac zu beginnen. Jeder
wurde in eine Vierergruppe mit je zwei Franzosen und zwei Deutschen aufgeteilt und
nachdem die Regeln erklärt wurden, wurden wir nach und nach in den Wald entlassen. Im
Wald wurden die Bäume mit Schildern erklärt, die jeweils auf Französisch aber auch auf
Deutsch waren. Dazu mussten wir Fragen beantworten, z. B. was der Lieblingsbaum des
Eichhörnchens sei oder wozu das Holz bestimmter Bäume genutzt wird. Außerdem hatten wir
die Aufgabe, drei künstlerische Fotos zu machen. Nachdem wir mit der Schnitzeljagd fertig
waren, mussten wir mit Karte noch unseren Weg durch den Wald zum Grilltreffpunkt
(Gewässer La Féculerie Etagnac) finden. Völlig ausgehungert und ermüdet dort angekommen,
mussten wir noch 4 Stunden warten, bis es mit dem Essen losging. Gegen 19 Uhr trafen die
Gasteltern ein und eine Stunde später sind wir mit großem Gemampfe über die Melone, die
Bratwürstchen, das Bauchfleisch und die Pommes hergefallen. Später gab es noch leckeren
Käse und abschließend vorzüglichen Kuchen! Zwischen den Mahlzeiten waren einige der
Meinung, Sport machen zu müssen, und haben so Frisbee oder Fußball gespielt. Andere
fanden es bequemer, sich nur zu unterhalten. Nach dem Essen wurde verkündet, wer der
Sieger der Rallye war und welche Gruppe die besten Fotos geschossen hatte. Gegen 23 Uhr hat
sich die Gruppe dann langsam aufgelöst und es ging nach Hause. Alles in allem war es ein
sehr schöner Tag! Es wurde viel gelacht!
Bericht von Victoria & Leonie

24.07.2016 (Tag in den Familien)
Der Tag in den Familien ist immer ein besonderes Highlight, denn alle machen meist etwas
komplett anderes. Hier kommen zwei Unternehmungen an dem Tag.
Heute sind wir Schwimmen gefahren. Bevor wir losgefahren sind, mussten wir noch warten
bis alle fertig waren; deswegen konnten wir erst am Nachmittag losfahren. Als wir da
waren haben wir das riesige Luft-Regenbogen-Einhorn aufgepumpt. Nachdem wir dann ein
bisschen geschwommen sind, haben wir uns gesonnt. Als wir dann wieder zuhause waren gab
es Pommes und Ei.

Heute sind wir auf einen Bauernhof gefahren, weil dort der Opa wohnt und wir ihn besucht
haben. Auf dem Hof gab es 12 Hunde und zwei total süße Hundebabys. Der Vater hat mir
einen auf den Arm gegeben, das war so ein schönes Gefühl, weil der Kleine mich mit seinen
großen Augen so süß angeguckt hat. Als wir angefangen haben zu essen, kamen zwei
Holländer. Sie haben erzählt, dass sie seit 30 Jahren dort schon Ferien machen. Nach
einiger Zeit sind sie wieder gegangen und wir haben gegrillt. Nach dem Essen haben wir
Spiele gespielt mit den Gasteltern und der Freundin von dem Bruder. Das hat viel Spaß
gemacht.
Am Ende des Tages haben wir uns noch besser mit den Familien verstanden und haben uns
noch mehr auf die restlichen Tage in Frankreich gefreut.
Lena & Vivien

25. / 26.07.2016 (Tagesbericht Jugendherberge)
Tag 1
Am Montag um 9h trafen wir uns am Bus. Müde Gesichter erblickten unsere Augen im Bus.
Nach 1h Fahrt waren wir dann da. Als erstes mussten wir die schweren Koffer
hineinschleppen und die schönen Zimmer erblicken. Außerdem das Gelände erkunden.
Besonders haben wir uns über die süßen Pferde gefreut. Um halb eins gab es Mittagessen.
Danach fingen schon die Aktivitäten an. Für uns ging es zum Klettern. Es hat uns viel
Spaß gemacht, aber das Klettern an den steilen Felswänden hat sehr viel Mut erfordert.
Dann gab es auch schon wieder Abendbrot, welches sehr lecker war und uns sehr mundete.
Wir waren sehr müde, deswegen sind wir schon früh ins Bett gefallen.
Tag 2
Super ausgeschlafen, motiviert und voller Elan starten wir in einen neuen abenteuerreichen
Tag. Der erste Pluspunkt des Tages war das Frühstück. Danach ging es in die Aktivitäten.
Die Aktivitäten waren Reiten, Klettern, Höhlenforschung, Kanu, Bogenschießen und
Mountainbike. Es hat uns wieder sehr viel Spaß gemacht. Anschließend gab es Mittagessen.
Danach hatten wir etwas Freizeit und haben uns ausgeruht. Dann haben wir einen
Orientierungslauf gemacht, der etwas anstrengend durch die Hitze war. Danach gab es
Abendessen und wir feierten gemeinsam in Phillipps Geburtstag hinein. Insgesamt war es
eine schöne Zeit, die wir nie vergessen werden.
Bericht von Helena & Anna Rena & Miriam

27.07.2016 (Jugendherberge)
Heute war der letzte Tag in der Jugendherberge. Nach einem ausreichenden Frühstück sind
wir wieder in die Zimmer gegangen um schonmal etwas sauberzumachen und ein paar Sachen
einzupacken. Um 9 Uhr sind wir dann zu den Aktivitäten gegangen. Wir waren heute beim Reiten
eingeteilt. Zuerst sind wir in den Stall gegangen und haben Gummistiefel angezogen. Dann
sind wir ins Büro und jeder hat ein Pferd zugeteilt bekommen, welches wir anschließend
geputzt und gesattelt haben. Jeder hat einen Helm genommen und dann sind wir in eine
kleine Halle gegangen, haben uns mit den Pferden in eine bestimmte Reihenfolge aufgestellt
und sind dann aufgestiegen. Wir sind ein paar Mal hintereinander im Schritt durch die
Halle geritten und haben uns danach auf einen ca. 1,5-stündigen Ausritt begeben.
Zwischendurch sind wir auch getrabt. Als wir zurück waren und alles wieder an Ort und
Stelle gebracht hatten, sind wir zum Mittagessen gegangen. Wir haben anschließend noch
geduscht und das Zimmer fertig aufgeräumt. Um 14 Uhr ging es mit dem Bus nach Chasseneuil
in ein Museum der Französischen Widerstandssoldaten, wo uns ein 95-jähriger
Widerstandssoldat über seine Zeit als Soldat berichtete. Er hat unter anderem erklärt,
wie er damals mit Morsezeichen den Piloten, welche Waffen und überlebenswichtige
Verpflegung mit Fallschirmen brachten, ein Zeichen (SSST) des jeweiligen Standortes gab. Danach
beschrieb er noch die Bedingungen, unter denen sie dort gelebt haben und wie sie sich mit
Hilfe einer Deckenfirma Kleider selbst hergestellt haben. Bei dem gesamten Vortrag hat
der Mann noch sehr genau beschreiben können wie er sich gefühlt hat und es entstand der
Eindruck, dass diese Zeit ihn sehr geprägt hat. Anschließend sind wir mit der Frau von
der Touristeninformation zu einem Denkmal gefahren. Dies sollte die gefallenen Soldaten
ehren und an die Zeit des Widerstands erinnern. Sie zeigte uns die in Stein gemeißelte
Geschichte und wir durften in das Denkmal gehen.
Danach sind wir noch auf den angrenzenden Friedhof gegangen, wo um die 2000 Gräber der
Soldaten waren. Dort verabschiedeten wir uns dann von der Frau und bedankten uns. Dann
fuhren wir mit dem Bus zurück nach Chabanais in unsere Gastfamilien. Manche ließen den
Abend auf einer Party ausklingen.
Bericht von Carla & Marie

28.07.2016 (Limoges und Abschlussabend)
Am letzten Tag unseres wunderschönen Aufenthaltes in Chabanais besuchten wir die schöne
Stadt Limoges. Dort gab es erstmal große Wiedersehensfreude mit Laurianne. Danach galt es
für uns wie gewohnt mindestens in 3er-Gruppen die Stadt zu besichtigen.
Unsere Gruppe verbrachte die meiste Zeit damit, das große Einkaufszentrum zu finden. Als
dieses endlich gefunden wurde, knurrte uns der Magen, und ernährungsbewusst wie unsere
Gruppe ist wurde schnell bei einem Quick eingekehrt. Danach war unsere Zeit leider schon
vorbei und wir kehrten zum Bus zurück.
Als wir dann in Chabanais ankamen, ging jeder kurz in seine Gastfamilie, um sich für den
Abschlussabend frisch zu machen. Mit einiger Verspätung trudelten dort dann auch die
letzten ein. Während der eine eher das Tanzbein schwang, bediente sich der andere lieber
am leckeren selbst gemachten Buffet der Gasteltern. Gegen 1h nachts ging dann ein
anstrengender aber netter Tag zu Ende.
Bericht von Finn & Theo

30.07.2016 (Rückfahrt)
Wir waren Freitag um 13:30 Uhr in Chabanais, wo der Bus war. Dann haben wir uns noch von
allen verabschiedet und sind ca. um 14:20 Uhr losgefahren. Nachdem wir losgefahren sind,
haben wir noch einen kurzen Stopp im Supermarkt gemacht. Anna Rena hat sich bei McDonald's
an der Tür verletzt und wir sind ins Krankenhaus gefahren. Wir haben 1,5 Stunden im Bus
gewartet und haben dann noch ein paar Stops bei Raststätten gemacht, aber sind gut
durchgekommen.
Bericht von Tim & Hannes




Berichte vom Jugendaustausch 2015

Tagesbericht vom 20.07. (Jo-Wiese)
Am 20. Juli, einem Tag nach der Ankunft der Franzosen, sind wir alle zusammen in die Jo-Wiese gefahren.
Die Franzosen sind mit ihren jeweiligen Austauschpartnern um 14h30 zum Eingang des Freibads gekommen. Zum Glück war trotz des guten Wetters die Jo-Wiese nicht allzu voll. Wir saßen auf einer Wiese neben dem Hohnsen und breiteten uns dort aus. Von dort aus gingen Franzosen und Deutsche gemischt über das Grundstück und spielten VOlleyball, Fußball und gingen schwimmen. Die Jo-Wiese war eine gute Aktion um Franzosen und Deutsche näher kennen zu lernen und Freundschaften zu schließen.

Bericht von Lion, Hannes, Tim

Tagesbericht vom 23.07. (Berlin - Fahrradtour)
Heute fuhren wir mit großer Vorfreude endlich nach Berlin. Die gute Stimmung ließ uns die Müdigkeit durch das frühe Aufstehen vergessen und die Zeit verging wie im Flug. Am Fernsehturm angekommen, gönnten wir uns ein gesegnetes Mahl. Um 13h stiegen wir dann alle in verschiedenen Gruppen aufs Fahrrad und erkundeten, begleitet von historischen Beiträgen der Leiter die Innenstadt Berlins. Hierbei lernten wir sehr viel und hatten gleichzeitig viel Spaß!
Anschließend konnten wir dann noch alleine ein wenig die Gegend erkunden und die Sonne genießen.
Mit Hilfe von Richards super Fahrkünsten gelangten wir danach zu Jugendherberge "Ernst Reuther". Dort wurden wir empfangen von einem leckeren Abendessen. Gemeinsam mit einem Deutsch-Brasilianischen Austausch verbrachten wir den Abend und zeigten uns die verschiedensten Tänze. Nach einem anstrengenden aber sehr schönen Tag, an dem wir viel von Berlin sehen konnten, ging es, aufgrund der Nachtruhe, für uns früh ins Bett.

Bericht von Lena und Vera

Tagesbericht vom 24.07. (Berlin - Bundestag und Botschaft)
Freitag, den 24.07. war die erste Ansage des Tages das Frühstück um 8h30 in der Jugendherberge in Berlin. Nachdem alle satt waren und sich jeder sein Picknick für den restlichen Tag gemacht hatte, hatten wir bis 10h noch etwas Freizeit. Durch die Tischtennisplatte oder den eingezäunten Platz zum Basketball- oder Fußballspielen verging diese aber wie im Flug. Um etwa 10h startete dann also der spannende Tag mit der Fahrt in die Innenstadt. Kaum war der Bus geparkt, machten sich alle auf den Weg zum Brandenburger Tor, um dort Fotos als Erinnerung zu schießen. Für viele war es der erste Besuch von Berlin, ein Foto vor dem Brandenburger Tor durfte also nicht fehlen.
Danach bewegten wir uns in Richtung Bundestag. Die Sicherheitskontrollen passiert, durften wir in das große Gebäude eintreten. Da wir noch etwas Zeit vor der Führung hatten, konnten wir auf Sofas warten und kurz darauf kam auch schon Bernd Westphal, um uns zu begrüßen. Für die Führung an sich wurden die Deutschen und die Franzosen in zwei Gruppen aufgeteilt. Insgesamt dauerte die Führung ca. 1,5 - 2 Stunden. Während der Führung wurden uns viele neue und interessante Sachen erzählt und gezeigt. Zum Einen wurden uns die Wände mit der russischen Schrift gezeigt, die beim Umbau sorgfältig konserviert wurden. Sie stammt von sowjetischen Soldaten aus dem Jahr 1945 und um ihren Sieg zu verdeutlichen, schrieben einige ihren Namen, andere Wörter wie Sieg oder Freiheit an diese Wand. Zum anderen befindet sich gleich daneben eine Anzeigetafel. die Reden von Reichstags- und Bundesabgeordneten anzeigt. Geht man die Treppen hinunter, findet man eine große Ansammlung von Boxen, auf denen jeder Abgeordnete abgebildet ist.
Außerdem gingen wir runter zu den Gängen, die das Paul-Löbe-Haus, das Marie-Elisabeth-Lüders-Haus und das Jakob-Kaiser-Haus mit dem Bundestag verbinden.
Zum Schluss der Führung durfte ein Platznehmen auf der Besuchertribüne im Plenarsaal natürlich nicht fehlen. Nachdem abschließend alle Fragen geklärt waren, wurde noch ein Gruppenfoto gemacht und ab ging es auf die Reichstagskuppel. Welch' eine Aussicht! Wir hatten gutes Wetter und so hatten wir einen wunderschönen Ausblick auf Berlin. Die Siegessäule, das Brandenburger Tor, das Holocaust-Mahnmal, den Bahnhof und noch vieles mehr, das alles konnten wir sehen. Dank nützlicher Elektro-Guides wurden uns auch viele interessante Informationen +ber all das vermittelt.
Zum Abschluss wurde erneut ein Gruppenfoto gemacht und dann ging es mit dem Fahrstuhl wieder nach unten - ab zum Bus - picknicken. Um 14h30 begann dann unser Besuch der französischen Botschaft. In dieser wurden wir, wie zuvor im Bundestag, kontrolliert. Die Führung erfolgte mit den Franzosen zusammen und zwischendurch wurden die Informationen ins Französische übersetzt. Die Botschaft an sich ist sehr modern und schlicht gehalten. Der Empfangsraum sieht sehr adelig aus und jedem ging bei diesem ein kleines 'Wow' über die Lippen. Außerdem gibt es viele schöne Gemälde in der Botschaft, über die uns unser Guide noch etwas erzählt hat. Zum Schluss haben wir in einer Art Kinosaal Platz genommen. Dieser Saal ist für Vorlesungen und Veranstaltungen, aber auch für Theateraufführungen. Dort wurden uns noch die Aufgaben der französischen Botschaft mitgeteilt. Zum Beispiel Frankreich in Deutschland  zu vertreten oder den Menschen zu helfen, sich in Deutschland zurecht zu finden. Außerdem erfuhren wir, dass die französische Botschaft in Berlin die zweitgrößte französische Botschaft auf der Welt ist. Davor liegt nur die USA. Das liegt aber auch daran, dass diese viel weiter weg ist und es somit zur Verständigung mehr Mitarbeiter geben muss. Nach dem spannenden zwei Besichtigungen fuhren wir mit dem Bus zum Kurfürstendamm. Dort hatten wir Zeit, 3 Stunden intensiv zu shoppen. Gesagt - getan! Um 19h stiegen alle vollbepackt mit Tüten zurück in den Bus. Der Tag hatte sich also in vieler Hinsicht gelohnt!
In der Jugendherberge wurde dann alles stehen und liegen gelassen, um endlich das Abendbrot verspeisen zu können. Mit einem wohlgefüllten Magen gingen wir nach dem Abendbrot nach draußen und spielten, wie am Abend zuvor, Tischtennis, Basketball, Fußball und hörten Musik. Die deutsch-französische Freundschaft wurde gestärkt! Es war ein gelungener Tag!

Bericht von Victoria und Leonie

Tagesbericht vom 25.07. (Berlin - Babelsberg)
Heute mussten wir um 8h30 zum Frühstück antreten. Nach dem guten Frühstück packten wir unsere Siebensachen und nach ungefähr einer Stunde Fahrt durften wir in die Babelsberger Filmstudios eintreten, wo wir uns in ungefähr Dreier-Gruppen bewegen durften. Voller Motivation stürzten wir uns ins Abenteuer. Als erstes waren ir im Dome of Babelsberg, wo wir Horden von Piratenzombies erledigen mussten. Natürlich wurde Luca erster, aber der Dopingtest wurde noch nicht erfolgreich ausgewertet. Gegen Mittag suchten wir ein knuffiges Restorante, wo wir lecker Speisen wollten. Jedoch kam das Essen nicht bei jedem an, Finn Seidler höchstpersönlich schaffte es seine Pommes der Schwerkraft zu opfern. Nun stand das Highlight des Tages an, die Stuntman-Show. Die Show war sehr unterhaltsam durch viele actionreiche Aktionen. Es waren viele Motorräder und Pyrotechnik im Spiel. Wir waren alle begeistert. Dann bemerkte Finn, dass sein Portemonnaie nicht mehr in seiner Tasche war. Die Suche im Park war leider erfolglos, so dass unsere letzte Hoffnung darauf beruhte, dass es jemand an der Information abgegeben hatte. Dort bemerkten wir, dass Finn nicht der einzige war, der sein Portemonnaie verloren hatte. Robin tat es ihm gleich. Trotz der verlorenen Portemonnaies war es ein sehr schöner Tag im Park.

Bericht von Luca, Finn und Paul

Tagesbericht vom 26.07. (Tag in den Familien)
Am Sonntag in den Familien konnten wir endlich mal wieder ausschlafen. Einige Familien hatten sich im Familienpark Sottrum verabredet und so fuhren wir nach einem gemütlichen Frühstück auch dorthin. Im Park haben sich dann nach einer Stunde alle zum Picknick getroffen. Es gab viele leckere Dinge zu essen und wir hatten Spaß. Während wir Karten gespielt haben, gab es z. B. eine Wasserschlacht zwischen Niklas, Joahanna, Julius und Moni. In Sottrum lud Niklas außerdem dazu ein, abends zu den Ahrberger Seen und anschließend zu ihm zu kommen. Um 17h ging es dann schon wieder nach Hause. Dort haben wir etwas gegessen und uns ausgeruht, um anschließend mit dem Fahrrad zu Niklas nach Ahrbergen zu fahren. Von da ging es weiter zum See. Doch es stellte sich heraus, dass Angler am See waren und Stress machten, sodass Niklas (aka Papa= die Entscheidung traf, einen See weiter zu gehen. Und obwohl wir keine Fische geärgert haben, wurden wir dort von einem anderen Angler verjagt. Also ging es schon früher zu Niklas (Papa), der alle gut versorgte.
Mit Feuer, Stockbrot, Fußball und Volleyball wurde es doch noch ein schöner Abend. Als es um 22h30 schon dunkel war, sind wir mit dem Fahrrad nach Emmerke zurückgefahren. Obwohl es auf dem Heimweg ein wenig regnete und wir nud wenig schwimmen konnten, war es ein gelungener Tag!

Bericht von Theo und Mark

Tagesbericht vom 27.07. (Heidepark)
Als wir uns um 7h15 in Giesen trafen, waren wir alle noch total müde. Aber dank der guten Stimmung im Bus wurden wir alle schnell wach und waren fit für den bevorstehenden Tag :-)! Wir waren alle glücklich, in den Heidepark zu fahren, da wir uns schon lange darauf gefreut haben. Im Park angekommen waren wir noch eine Stunde zu früh da, aber durch Musik und die gute Laune, die wir mitgebracht haben, verging die Zeit wie im Flug.
In dieser Zeit konnten wir auch regeln, wer mit wem in eine Gruppe geht, weil man nicht weniger als drei Personen sein durfte, aber auch nicht zu viele. Danach bekamen wir die Öffnung des Tors von dem Park mit, es war sehr cool!
Die meisten gingen zuerst in die großen Fahrgeschäfte wie Kolossos oder Krake. Kolossos ist die größte Holzachterbahn der Welt und Krake ist eine Achterbahn, die senkrecht in die Tiefe fällt und durch einen Krakenmund fährt. Neben den großen Fahrgeschäften gibt es aber auch noch welche für die kleineren Abenteuer. Wie das Mayatal mit Karusselen oder eine Schiffsschaukel. Im Heidepark ist für jeden was dabei, egal welche Altersklasse.
Da wir 7,5 Stunden Zeit hatten, konnten wir mit fast allen Attraktionen fahren und hatten jede Menge Spaß. Trotz des Wetters, was nicht immer mitgespielt hat, und es zwischendurch geregnet hat.
Gegen 17h30 haben wir uns alle gemeinsam am Bus getroffen. Jeder hat erzählt in welchen Fahrgeschäften er war und es herrschte ein kleines Durcheinander. Auf der Heimfahrt haben ein paar von uns geschlafen, da der Tag sehr anstrengend war. Andere dagegen waren so aufgedreht, dass sie Musik gehört haben, wo alle mitsingen konnten. Um 21h haben wir dann Giesen erreicht und sind dann nach Hause gefahren.
Im Großen und Ganzen war es ein super gelungener Tag und jeder hatte Spaß.

Bericht von Anna Rena und Johanna

Tagesbericht vom 29.07. (Sportvormittag und Abschlussabend)
Um 10h trafen wir uns an der Mehrzweckhalle in Giesen, um gemeinsam den letzten Tag mit Sport und Spiel ausklingen zu lassen. Nur leider war die Halle schon belegt, aber kein Problem, es gab natürlich einen Plan B, die Sporthalle der Grundschule Giesen. Wir haben allerlei Ballspiele gespielt und anschließend eine große Wasserschlacht veranstaltet. Alle, mit ein paar Ausnahmen vielleicht, waren von Kopf bis Fuß komplett nass. Um 14h war der Spaß zuende und alle wurden abgeholt. Doch noch nicht komplett- Das nächste und letzte Highlight stand allen noch bevor. Die WOche war dann doch so schnell rumgegangen und der Abschlussabend stand uns bevor. Obwohl die Austauschschüler den nächsten Tag die Heimreise antreten würden, waren alle guter Stimmung. WIr trafen uns um 19h am Thomas-Morus-Haus in Giesen. Als erstes wurden wieder Fotos mit den Austauschschülern gemacht, ob hübsch oder hässlich, und das so lange bis die Kamera voll war. Dann gab es ein leckeres und üppiges Grillbuffet, vom Grillzeug bis Brownies war alles dabei. Im Laufe des Abends wurde dann getanzt oder gequatscht. Jedenfalls ging der Abend auch viel zu schnell um. Um 1h nachts endete dann der ABend und alle wurden von den Eltern abgeholt.

Bericht von Helena und Miriam


 

Berichte vom Jugendaustausch 2014

Ein Tag am See – La Guerlie- eine Geschichte von Niklas Bock und Mathilda Hecht.

Es war Samstag der 02.08.2014. 23 deutsche Jugendliche und ihre Austauschpartner entschlossen sich dazu, einen schönen sonnigen Tag am Seezu verbringen!

Tja....... Pustekuchen. Kaum 20 Minuten angekommen, schüttet es aus Eimern.

So kreativ wie wir sind, wurde schnell eine Lösung gefunden. Wir fuhren zur schoenen Sporthalle in Chabanais und spielten dort einige tolle , spassige und spannende Kennlernspiele, um auch die vielen neuen Jugendlichen kennenzulernen. Danach kam noch ein bisschen was für die Sportlichen der Gruppe, da wir Brennball gespielt haben. So langsam trudelten dann die Eltern ein und haben die Jugendlichen abgeholt. Schlussendlich kann man sagen, dass man auch bei Regen Spass haben kann... naja wenigstens ein bisschen !

Matze & Nickiboy

 

Tagesbericht vom 03.08.2014 von Laura und Cosima

Heute trafen wir uns um 9:30h am Rathaus in Chabanais. Von dort aus sollte die Prozession um 10:15h starten. In der Dreiviertelstunde, die wir mit Warten verbrachten, trafen Bürgermeisterin, Ehrengäste, La Banda und weitere wichtige Personen ein. Die Prozession führte über den Fluss « La Vienne » und an einigen Denkmälern vorbei bis zum Denkmal « Brédin ». Die ganze Veranstaltung war zum Gedenken der Widerstandskaempfer aus Chabanais, die im 2. Weltkrieg ihr Leben liessen. Dieser Tag war das 70-jährige Jubiläum der gefallenen Helden. In der Prozession und der Zeremonie hörten wir zahlreiche Reden über diese Kämpfer und ihre Leistungen und Ratschläge, mit welchen Augen wir auf solche Ereignisse schauen sollen. Alicia und Chloé durften im Namen des Austausches eine Rede halten, in der es darum ging zu zeigen, dass Deutsche und Franzosen auch friedlich zusammenkommen können und dass es an unserer Generation liegt, was wir aus diesem Geschenk machen. Zu den Reden wurden Kränze niedergelegt und La Banda spielte Märsche dazu. Einige von uns hatten die Ehre, einen Widerstandskämpfer kennenzulernen, der jetzt über 90 Jahre alt ist und mit 20 Jahrenim Krieg kämpfte. Es muss, glauben wir, ein tolles Gefühl sein, für etwas zu kämpfen und einige Jahre später noch miterleben zu dürfen, dass genau das, wofür man gekämpft hat, sich erfüllt hat. Dass Deutsche und Franzosen zusammen Zeit miteinander verbringen können → ein tolles Gefühl:)

Anschliesend fand eine Einweihung einer Ausstellung der Grundschüler über den Widerstand statt. Dort wurden wir mit Getränken und Speisen bedient. Ab 13h verbreachten wir den Tag in unseren Gastfamilien. Einige fuhren zum Lasergame, andere zu einer Vogelschau und vieles mehr. Alles in allem hatten wir alle viel Spass und mit dem Hinblick darauf, dass unsere Partnerschaft noch lange existieren wird und dass das eine grossartige Sache ist, gingen wir schlafen.

 

Tagesbericht (04.08.2014) von Finn und Mark (avec Liebe)

Heute mussten wir sehr früh aufstehen, denn es ging ins schöne Royan ! Um 7h in der Früh war treffen am Schulparkplatz in Chabanais. Anschliessend ging es mit minimaler Verspätung und leichter Müdigkeit los. Nach einer aufregenden Fahrt kamen wir schliesslich gut gelaunt und mit grossen Erwartungen an den Tag an.

Jetzt durften wir, mindestens zu dritt, die wunderschöne Stadt erkunden oder « shoppen » gehen. Unsere Gruppe traf in einem « SPAR »- Supermarkt auf einen Mann, der uns immer beobachtete, weil er dachte, dass wir seine (viel zu überteuerten) Tomaten klauen würden. Als er uns sagte, dass wir weggehen sollten, antwortete Wombat mit « Vive la France ! » . Da es nicht so viele Läden gab, ging unsere Gruppe shoppingtechnisch leer aus. Oder wir hatten zu viel Zeit damit verschwendet, Tomaten zu klauen. Nun trafen wir uns um 12:30h beim Picknick. Nach dem köstlichen Essen von den Gastfamilien gingen wir zum Strand. Das Wetter spielte den ganzen Tag mit, sodass wir auch baden konnten. Obwohl das wunderschöne Meer zum Planschen einlud, verbrachten viele auch ihre Zeit mit Fussballspielen, Vollewball und sonstigem.

Da die Zeit jetzt langsam knapp wurde und wir um 17:30h am Bus sein mussten, begaben wir uns auf den Heimweg.

Und Sven, unser lieber Busfahrer, brachte uns wie immer sicher nach Hause. Ab hier teilten wir uns in die Gastfamilien auf. Alles in allem war es ein wunderschoener Tag, der mit einem wunderschönen Bericht abgeschlossen wurde.

GESCHRIEBEN VON Finn + Mark avec Liebe <3

ein <3 fuer die lieben Betreuer

 

Dienstag, 05.08.2014 Ein Tag in Limoges von Lena und Vera

Der Tag begann begann mit einem leckeren Frühstück und anschliessendem Treffen um 7:45h am Bus. Vom Rathaus fuhren wir circa eine Dreiviertelstunde zum landwirtschaftlichen Gymnasium « Viseix » und wurden dort in drei Gruppen aufgeteilt. Diese Gruppen besichtigten jeweils die Lebensmittelwerkstatt und das Reiterzentrum. Dort wurde uns einiges erklärt, wie z.B. über die Verwaltung (Maschinen) und die Hygienevorschriften im Betrieb. Ausserdem haben wir gemeinsam Kekse gebacken und einige Geruchs- und Geschmacksexperimente durchgeführt. Währenddessen guckte sich eine andere Gruppe das Reitgelande und die wenigen Pferde, die noch nicht in den Urlaub verreist waren, an. Nach diesem Erlebnis fuhren wir nach Limoges-City und picknickten dort im Park. In Dreiergruppen liefen wir dann durch die schöne Stadt und shoppten die Laden leer.:D

Um 17:30h ging es zurueck zu unseren Gastfamilien. Insgesamt war es ein sehr schöner Tag, der von schönem Wetter, aber lästigen Sonnenbränden vom Tag davor begleitet wurde !!

 

Tagesbericht vom 06.08.2014

Heute trafen wir uns um 8h an der Sporthalle in Chabanais. Wir fuhren zwei Stunden mit dem Bus nach Terrasson. Nach der Ankunft hatten wir Tickets für die Gärten der Fantasie. Uns führte eine sehr nette Frau, die sogar Deutsch sprach. Sie erzählte uns viele Mythen über die Gärten, z.B. böse Geister, die durch an Bäumen hängenden Glocken vertrieben werden sollen. Nach einiger Zeit kamen wir zu einer Fläche voller Wasserfontänen und kleinen Wasserfällen. Das fanden wir aller sehr schön. Als wir zum Ende der Führung kamen, baten wir Hannes darum, in Unterhose wie ein Fisch in einem Becken zu schwimmen. Leider hattte Claudi etwas dagegen. Bei einem schönen Brunnen assen wir unser Picknick. Danach durften wir in Kleingruppen ohne die Betreuer die Stadt besichtigen. Unsere Gruppe ging zu einem Fluss, wo wir Schwäne füttern wollten, doch leider waren sie zu weit weg. Da wir grossen Durst hatten, gingen wir in ein kleines Lokal und tranken etwas. Das Highlight des Tages war eine rasante Bootstour auf einem schnellen Schiff durch die Gewässer Terrassons.

Unser Fazit ist : dieser Tag war interessant und lustig.

Hannes, Luca und Paul

 

Tagebericht 07.08.2014

Heute stand Fahrrad-Schienenbahn auf dem Programm. Dazu hatten wir uns um 12:30h am Parkplatz vor der Schule getroffen. Dann ging es los nach Confolens. Nach einer halben Stunde kamen wir am Schienenbahn-Gebäude an. Dort haben wir uns in 5er-Gruppen eingeteilt und auf die Schienenbahn verteilt. Anschließend haben wir eine kurze Einführung bekommen. Als wir damit fertig waren, sind wir los“geradelt“. Der 7,5m lange Hinweg ging größtenteils bergauf und führte kurze Zeit durch Confolens. Wir überfuhren 4 Bahnübergänge, wo man die Schranken selbst hochmachen musste. Der andere Teil der Strecke ging durch den Wald der Stadt. Dadurch, dass es hauptsächlich bergauf ging, fuhren wir im Schnitt 15 km/h. Nach gut 1,5h hatten wir den Hinweg geschafft. An einem Kiosk war das Ende der Strecke. Dort wurden die Bahnen gewendet und es ging bergab zurück. In der Zeit, wo die Bahnen gedreht wurden, konnten wir eine Pause machen und bei einem Kiosk etwas kaufen. Als alle gedreht wurden, ging es auf der gleichen Strecke wieder zurück. Da ging es viel schneller. Nach einer guten Stunde sind wir alle nach und nach beim Start wieder angekommen. Es war für alle ein toller, wenn auch anstrengender Tag gewesen.

Jonathan und Julius (King)

 

Bericht vom 08.08.2014

Heute trafen wir uns um 14h am Sportplatz, um in 4er-Gruppen eine Rallye durch Chabanais zu machen. Nachdem alle in ihre Gruppen aufgeteilt wurden, sollten wir verschiedene Aufgaben lösen. Wir sollten entweder ein Selfie von uns und einer bestimmten Sehenswürdigkeit machen oder Fragen zu Chabanais beantworten. Wir sind dabei quer durch Chabanais gelaufen. Wir haben viele Straßen überquert und einige Orte besichtigt. Es war mal wieder sehr, sehr heiß und alle hatten viel Durst. Nachdem die verschiedenen Gruppen so langsam eingetrudelt sind, sind wir in die Turnhalle zu einer Erfrischung gegangen. Die meisten sind dann aber erstmal nach Hause gefahren, weil sie sich nochmal frisch machen und duschen gehen wollten, weil noch sowieso sehr viel Zeit bis zum Grillen war. Später trafen wir uns wieder in der Turnhalle, um gemeinsam mit den Eltern und dem Vorstand zu grillen. Die meisten aber kamen nicht zur vereinbarten Zeit, aber das war dann auch egal, weil das Grillen eh noch vorbereitet werden musste. In der Wartezeit aufs Essen spielten einige Fußball, Volleyball oder Frisbee. Die anderen unterhielten sich einfach oder tranken eine Kleinigkeit. Wir mussten dann wirklich noch lange warten, bis es Essen gab. Es gab Pommes, Steak, Brot, Käse, Apfelkuchen, Ketchup, Mayonnaise und Trinken. Insgesamt war es ein schöner Tag.

Von Helena und Miriam

 

09.08.2014

Heute wollten wir um 8h losfahren, aber da wir gestern Abend lange in der Turnhalle zusammensaßen, haben wir uns erst um 10h am Bus getroffen. Wir sind 2h gefahren und haben eine halbe Stunde Pause an einer Tankstelle gemacht. Bevor wir zum Campingplatz gefahren sind, haben wir einen Stop am See gemacht und sind schwimmen gegangen. Das Wetter war nicht sehr gut, es hat andauernd angefangen zu regnen. Am Campingplatz angekommen wurden wir sehr freundlich aufgenommen. Wir haben unsere Sachen reingebracht und die, die draußen schlafen wollten, haben die Zelte aufgebaut. Später haben wir dann gegessen, danach haben wir alle Tische weggeschoben und unsere Matratzen aufgepustet und die Schlafplätze fertiggemacht. Am Abend saßen wir dann alle zusammen und manche haben Werwolf gespielt. Irgendwann sind dann alle eingeschlafen.

Antonia & Victoria

 

10.08.2014

Alles fing damit an, dass um 07:15h der Wecker klingelte und wir, die nicht in den Zelten geschlafen hatte, uns müde von unseren Luftmatratzen, Feldbetten oder Isomatten quälten. Bis 8h hatten wir Zeit, uns fertig zu machen. Dann gab es Frühstück. Dies bestand aus Cornflakes oder Brot. Nach dem Essen wurde das Picknick in den Bus verladen und wir fuhren zum Strand von Vassivière, wo wir ins zwei Gruppen aufgteilt wurden. Das Kanufahren war morgens durch die Wolken und den Wind etwas unangenehm, doch bei der zweiten Gruppe war das Wetter nachmittags auch nicht wirklich besser. Die erste Gruppe blieb bis zum Ende relativ trocken, bis auf einige Ausnahmen, die komplett nass waren. Julius und Niklas kenterten beispielsweise. Bei der zweiten Gruppe kenterte zwar keiner, dafür wurden aber so gut wie alle nass gemacht. So kam die zweite Gruppe am Nachmittag zitternd zum Bus und alle wollten nur noch in ihre trockenen Sachen. Im Allgemeinen war das Kanufahren aber lustig und eine gute Abwechslung, auch wenn es ziemlich auf die Arme ging. Gleichzeitig wo jeweils eine Gruppe Kanu gefahren ist, sollte die andere Gruppe Geocaching machen. Dafür wurde die Gruppe nochmals in 3er-Gruppen geteilt. Dann ging es los. Wir gaben die ersten Koordinaten ein und dann ging es auch schon los. Bei den Koordinaten angekommen gab es aber leider nichts, wodurch wir es nach kurzer Zeit später sein ließen und alle drei Gruppen zusammen auf der Insel langgingen. Die Gruppe, die nach dem Kanufahren  Geocaching machen sollte, ließ es gleich sein. Sie fuhr gemütlich mit der Bimmelbahn auf die Insel. Dort hatten wir dann eine Dreiviertelstunde Zeit. Die meisten setzten sich irgendwohin. Da es ziemlich kalt war, wollten wir aber einfach nur noch zum Bus. Dort freuten wir uns dann alle nur noch auf die warme Dusche in der Ferienkolonie. Kurz vor Mitternacht machten wir dann alle noch eine kleine Nachtwanderung, um Luca zum Geburtstag zu überraschen.

Leonie und Johanna

 

11.08.2014

Als wir Montagmorgen aufgewacht sind, mussten wir unsere Luftmatratzen, Schlafsäcke und Schlafsachen bis 9:30h wegräumen. Außerdem mussten wir die Tische und Stühle für das Frühstück aufbauen. Zum Frühstück gab es wieder nur etwas Brot und ein paar Cornflakes. Nach dem Frühstück räumten wir alles auf und packten den Bus. Da wir noch bis 12h auf die Krankenschwester warten mussten, hatten wir Freizeit. Ab 12h gab es dann Picknick, währenddessen bekam Miriam Besuch von der Krankenschwester, welche auch gleich noch Julius untersuchte. Nach dem Picknick machten wir uns auf den Weg in die Insektenstadt, wo wir in zwei Gruppen Führungen bekamen. Auf der Fahrt zu der Insektenstadt schliefen ein paar von uns. Nachdem manche von unserer Gruppe noch Insekten probiert hatten, fuhren wir noch zwei Stunden nach Chabanais. Wir beendeten den Tag mit einer gelungenen Abschlussfeier.

Antonia & Annika

 

Tagesbericht Hin-& Rückreise

Ein Werk von Patricia Quentin und Alice (who the fuck is Alice?!)

Freud und Leid:

Mit unseren Herzen gefüllt von Sehnsucht und den Fingern zittrig vor Aufregung bezogen wir unser Reisegefährt am Freitag, den 31. Juni um 21h Ortszeit GTM (Koordinaten werden nachgeliefert) in Giesen, Ortsteil Emmerke, Niedersachsen, DE, um uns in das gelobte Land des Baguettes, Pineau und des Camemberts zu begeben.

Da wir in unserem Reisegeschoss so schnell vorankamen, machten wir noch einen Zwischenhalt in Oradour, um uns die Ruinen aus dem 2. Weltkrieg anzuschauen. Wir denken, wir können sagen, dass uns alle dieses Mahnmal sehr beeindruckt hat.

Nach anstrengenden 18 Stunden im Bus erreichten wir endlich unser langersehntes Ziel: Frankreich, Charente, Chabanais, wo uns der liebliche Geruch der Vienne in die Nase stieg.

Nach ganz vielen Bisous-bisous und einem kleinen „Fresh-Up“ in den Gastfamilien, wurden wir gegen 18h Ortszeit im Hôtel de Ville nun auch offiziell von der neu gewählten Bürgermeisterin empfangen. Voller freudiger Erwartungen schliefen wir erschöpft, aber glücklich in den französischen Federn ein.

Dieser Tag ist nun 12 Tage her, kommt uns aber wie gestern vor.

Ein letztes Mal genossen wir das französische Frühstück in den Gastfamilien und packten unsere letzten Sachen in den Koffer, um uns für die Abreise fertigzumachen.

Mit Tränen in den Augen mussten wir unsere große Familie wieder in zwei Hälften teilen (21:31, Ortszeit, 17°C Außentemperatur, im Tunnel auf der Peripherie rund um Paris: bis jetzt noch nicht verkrafteter Abschied!).

Dennoch freuen wir uns natürlich auf alle unsere Lieben in DE und können es nicht abwarten, unsere Besties (oder „Schnecken“) wiederzusehen!

Chaud pâtate! <3